Review: Marduk, Immolation, Origin, Bio-Cancer

Frontschwein Tour 4

Marduk - Z7
Marduk - Z7

alle Bands: Marduk, Immolation, Origin, Bio-Cancer

Date: 16.05.2016
Location: Z7

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Marduk sind wieder unterwegs, diesmal auf der Frontschwein Tour 4. Begleitet werden sie von den amerikanischen Death-Metal Bands Origin und Immolation, vierter Supporter sind wie bei der Tour 3, Bio-Cancer.
Überraschenderweise fand das Konzert im kleinen Mini-Z7 statt. Vermutlich war der Vorverkauf nicht so gut gelaufen, auch die Zusagen auf Facebook waren gering. Allerdings sind Marduk vor einem halben Jahr im nahen Le Grillen/Colmar und im April 2015 im Rahmen des Hate-Festes im Z7 aufgetreten. 

Das Mini-Z7 hat natürlich den Vorteil (und Nachteil für Fotografen): es gibt keinen Graben, die Bands spielen wirklich in „greifbarer“ Nähe.

 

Um 19:15 Uhr, und damit 15 Minuten früher als angekündigt, begann der Konzertabend mit Bio-Cancer. Bio-Cancer sind eine junge, sehr bewegliche Thrash-Metal aus Griechenland. Leider war das Publikum noch nicht willig, an der Band lag es nicht! Und ich bin mir sicher, Sänger Lefteris spielt, wenn ich sie nächstes Mal sehe, Gitarre. Luft-Gitarre beherrscht er schon perfekt.

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Um 20 Uhr traten Origin auf. Sänger Jason Keyser hatte ich vorher schon neben der Bühne gesehen, da erschien er mir doch etwas müde. Das änderte sich jedoch sobald er im Scheinwerferlicht stand. Auch wurde es jetzt vor der Bühne eng. Jason Keyser forderte das Publikum, aber nicht nur das, er war sich nicht zu fein, sich unter dieses zu begeben, allerdings wurde er von den Zusschauern auf Händen getragen. Begeistert hat mich bei dieser Band auch der Bassist Mike Flores, wie er sein Instrument beherrscht ist schon beachtenswert. Er spielt den Bass wie andere Musiker die Gitarre.

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Um 21:05 war dann Immolation an der Reihe. Kaum zu glauben, dass es die Band schon 30 Jahre (1986-1988 als Rigor Mortis) gibt. Aber Immolation war die Band, die für mich am „unauffälligsten“ war. Möglicherweise brauchte man dem energiereichen Auftritt von Origin erst einmal eine Pause.

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Um 22:30 wurde dann der „Nebelwerfer“ angestellt und zum Leidwesen der anwesenden Fotografen nicht mehr abgeschaltet. Marduk betrat die Bühne und legte gleich mit “Frontschwein” und “The Blond Beast” los. Aber im Gegensatz zu Origin hielten Marduk (diesmal) Distanz zum Publikum, das hatte ich bei ihrem letzten Auftritt anders erlebt. 

Ohne Zugabe verließ Marduk nach circa einer Stunde die Bühne. Entweder ist die Tour doch zu anstrengend oder die „One More“-Rufe waren einfach zu leise….

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Fazit: Ein insgesamt sehr gelungener Konzertabend im kleinen gemütlichen Mini-Z7!!! Bemerkenswert waren die verschiedene Stil-Richtungen und die unterschiedlichen Temperamente der Bands.

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Bildquellen

  • Marduk – Z7: Bildrechte bei etRossi