Deaf Aid CD Release Party mit Assorted Nails mit Pessimist (Freiburg, Crashkeller, 07.02.2015)

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Meine Mutter feierte ihren 88. Geburtstag. Da musste ich hin. e aber nicht! Ich „erlaubte“ ihr nach Berlin zu fahren, zu Pussybats und Vlad in Tears. Neid!!!!

e machte mich auf das Konzert im Crashkeller aufmerksam und ich dachte: Warum eigentlich nicht. Nach der sicher nervenden Geburtstagsfeier genau das Richtige. Bös, ich weiss.

Da die Feiergesellschaft nach dem Essen in eine Bar weiterzog, nutzte ich die Gelegenheit, mich abzuseilen. Ich war nicht gut drauf, das hätte der Stimmung nur geschadet.

Im Crash war ich seit ewigen Zeiten nicht mehr. Ums so erfreuter war ich, dass mich mein „Kontaktmann“ von der Band (Deaf Aid) gleich am Eingang begrüsste und sich richtig freute, dass ich Fotos machen wollte. Das nenne ich eine Begrüssung.

Die erste Band hatte ich verpasst, aber ich kam gerade richtig zum Soundcheck der Assorted Nails. Es war sehr viel Platz. Für die Bands schlecht, für den Fotografen gut.

Es lag vermutlich daran, dass ich mich erst in die doch etwas härtere Musik reinhören musste, dass mir Assorted Nails nicht so richtig zusagte. Aber das Licht im Keller war deutlich besser als beim letzten Konzert in der Mensa-Bar und ich bekam richtig Lust auf Fotos. Die Parallele ergab sich auch beim „Mach dich frei!“, das angeblich eine Idee von dieser Band war und sie machten sich auch ziemlich über die Anzahl der Bandmitglieder von Finsterforst und deren Instrumente lustig. Dafür brüllte das Publikum „Anziehen!“ als sich der Sänger obenrum auszog.

Bei Pessimist fiel mir sofort der Satz ein: „Das muss die schnellste Band der Welt sein!“. Unglaublich, wie die abgingen. Schneller gehst glaube ich nimmer. Und das Publikum war voll dabei. Auch mit Singen. Auch mit Pogo. Etwas schwieriger für mich, von links nach rechts zu kommen. Aber mit Umwegen gings. Gefiel mir schon deutlich besser, diese Band.

Dann kam der Hauptact: Deaf Aid. Richtig alte Kerle, total cool, witzig und einfach total sympathisch. Seltsamerweise war es wieder weniger Publikum geworden. Die Spielfreude kam 1:1 rüber, man wurde mitgerissen und das Beste war, dass der sehr fotogene Sänger eifrig mit mir „spielte“. So macht das Fotografieren richtig Spass.

Ich habe mich schon ewig nimmer über eine Zugabe so gefreut. Und so einen Spass bei einem Konzert hatte ich auch schon länger nimmer. Eines meiner Allerbesten. Insgesamt zählt halt nicht nur die Musik sondern auch das Drumherum.

Die Heimfahrt gestaltete sich wieder etwas mühsam. Mir war nicht bewusst, dass der Bahnhof irgendwann zu machte und um nicht in der Eiseskälte zu warten suchte ich den warmen MCD auf. Dann hatte der Zug noch 10 Minuten Verspätung und das einzige Taxi in Bad K war das Anrufsammeltaxi und wollte mich nicht mitnehmen. Also Fussmarsch und zu Hause war ich echt richtig durchgefroren. Aber schön wars!