Sodom, Dust Bolt, Insanity Alert, Unlight und Battlecreek (München, Backstage, 26.12.2016)

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Kaum aus Berlin zurück gings schon zum letzten Konzert des Jahres nach München. Das Backstage war schon lange auf meiner Interessensliste, weil es doch sehr berühmt war. Musste unbedingt mal sein. Und mit Graben, wie wir erhofft hatten.

Leider war auch das Licht wie erhofft bzw. befürchtet. Schlechtest! Und NEBEL. Egal.

Pünktlich um 19:30 Uhr gings schon los. Wir waren kurz nach 19 Uhr da, es war bereits offen, was gut war, denn es war friscch. Der Weg war einfach: 2 Stationen mit der S-Bahn und ein gut 10-minütiger Fussmarsch. Das war zu schaffen. Und bis auf den falschen Hinweis „Die Garderobe ist draussen, macht aber erst und einer halben Stunde auf (sie war genau neben der Bar, drinnen und hatte wohl auf, aber das sahen wir erst kurz vor dem Gehen), passte alles.

Der Graben war zwar sehr schmal, aber die meisten der ca. 10 Fotografen (uns mitgezählt) waren sehr professionell und kooperativ. Alle natürlich nicht 🙁 Einer ist halt immer ein Ego. Man durfte auch bei den Bands, bis auf die Letzte, so lange im Graben bleiben, wie man wollte. Toll!

BATTLECREEK war zum Aufwärm recht „nett“, aber so richtig gut gefielen sie mir nicht.

Erika war eh nur wegen UNLIGHT gekommen und die kamen jetzt auch und waren super. Auch wenn sie mit ihrem Black/Thrash aus meiner Sicht nicht so ganz ins ziemlich thrashige Programm passten. Und das Licht!! Bei dieser Band machte ich die wenigsten und … schlechtesten Bilder Ging einfach nicht besser. Bei mir. Im Nachhinein sah ich von einer anderen Fotografin dann doch ganz ordentliche Fotos.

Wir versuchten mehrmals an ein Bier zu kommen, aber an der Bar waren so viele Reihen von Wartenden, dass mich die Lust verlies. Schade drum.

Die beste Laune des Abends verbreiteten allerdings die „Weihnachtsmänner“ von INSANITY ALERT. Zunächst noch voll kostümiert löste sich die weihnachtliche Dekoration vom Körper zum Teil bis auf die … Unterhose. Das fehlende Equipment wurde dann aber durch Hummerzangen und Kulleraugen ersetzt. Unglaublich, wie die sich verausgabten!

Jetzt kochte das sehr volle Backstage und mit viel Engagement gings weiter. Die jungen Jungs von DUST BOLT hüpften sich die Seele (?) aus dem Leib. Die waren fast nimmer zu bremsen.

Bisher waren alle Bands sehr pünktlich, aber SODOM liess sich etwas Zeit. Was nach einer Weile mit lauten „SODOM!“-Rufen quittiert wurde.

Und dann kamen die Drei und die brauchen echt nicht viel zu machen. Einfach da sein … und spielen. Für mich waren sie an diesem Abend die Besten. Ich war sehr begeistert. Und obwohl wir bei dieser Band nur die bekannten ersten 3 Stücke spielen durften, blieben wir noch lange hinten und hörten zu. Und es klappte dann auch mit dem Bier. Der Abend war perfekt.

Auch die Heimfahrt. Wie vorher in 20 Minuten erledigt und wir fanden tatsächlich genau neben dem Hotel eine Beiz die noch bis 1 Uhr aufhatte und uns ermöglichte, einen perfekten Tag ausklingen zu lassen.