Let me fall, Voorhees, Bitterness und Kadavrik (Lörrach, Altes Wasserwerk, 08.09.2018)

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Mal wieder ein „kleines“ Konzert im Wasserwerk. Nach der etwas hektischen Woche mit 3 Konzerten im Le Grillen.

Und ja, es amcht Spass hier. Man kennt viele Leute und trifft alte Bekannte an ungewohnter Stelle, wie e ihre gute Freundin B.  die sich in die Metalszene reingehört hat und gar nicht genug bekommen kann.

Mit LET ME FALL startetet der Abend mit einer sehr jungen Band. Das Problem solcher Bands ist oft halt auch das Äusser: Man hat noch keinen Stil gefunden und jeder zieht das an, was er eh angezogen hätte. An sich nicht schlimm, aber die Wirkung ist halt etwas mau.

Das änderte sich schlagartig, als VOORHEES die Bühne betrat. Lauter gestandene, „alte“ Männer. Da machte schon der Soundcheck Spass und dass sie selber grosse Freude hatten, merkte man am sich (und dem Publikum) zuzwinkern. Bloss alles nicht so ernst nehmen, und eben: Spass haben. Die einzigen Franzosen an diesem Abend und für mich die Besten.

BITTERNESS kannten wir schon und sie prügelten wie erwartet ihr Thrash von der Bühne. Das Publikum dankte es.

Von der Musik am anspruchsvollsten war dann wohl der Headliner (wenn man sowas überhaupt hatte) KADAVRIK aus Wesel („Wie heisst der Bürgermeister noch Wesel?“ „Esel“ … altes Echo-Spiel). Atmospheric black/death, post melodeath .. hört sich gut an und war es auch.

Ein kleines, feines Konzert mit viel Möglichkeiten, die Position zu wechseln, allerdings mit gewohnt schlechter Beleuchtung. Passt doch.