Finsterforst CD Release Party mit Evertale, The Privateer, Odroerir und Firtan (Freiburg, Mensa-Bar, 31.01.2015)

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Finsterforst in Freiburg. Ein MUSS. Wie immer dachten wir zuviel und fuhren extra nicht mit dem Auto, wegen Samstag und Fußball und da gibt es ja sicher kein Parkplatz.

Es war meine erste offizielle Akkri und einen Bericht sollte ich auch schreiben. Für „medicine“.

Da e als erste auf der offiziellen Liste stand (wir hatten auf jeden Fall Karten besorgt) interessierte kein Schwein, ob wir eine Akkri hatten oder nicht. „Fotografieren? Klar!“. So einfach geht das manchmal.

Die 3 Gruppen davor interessierten mich ganz ehrlich gesagt gar nicht. Ich war definitiv nur wegen Finsterforst da.

Es dauerte auch immer ewig lang, bis die Anlage „umgestellt“ war auf die nächste Gruppe. Vor allem bei den zahlreichen Odroerir. Egal, irgendwann kamen sie dann doch. Und erschlugen mich mit ihrer Stimm- und Instrumentengewalt. Um nicht alles nochmal zu schreiben, hier meine (nicht von medicine „verschönerte)“ Rezi:

„Der Schwarzwald ruft. Nicht nur zur Erholungskur wird er verschrieben, nein auch zur vorsorglichen Entspannung.

Damit ist es jetzt vorbei, wo es Finsterforst gibt. Seit 2004 treibt diese Band hier ihr Unwesen. Mit einem Stil, den sie selbst als Black Forest Metal beschreibt.

Zur Feier des neuen Albums waren noch 4 weitere Bands in die Menas-Bar Freiburg eingeladen worden (davor Evertale, The Privateer, Odroerir und erst danach Firtan), aber haushoch dominiert hat nur eine: Finsterfort.

Den Schwarzwald spürte man mit jeder Note der inzwischen 8-köpfigen Band. Mit dem ersten Ton nahmen sie das Publikum fest in den Griff, den sie bis zum letzten Stück nicht mehr lockerten. Und wer nicht aufpasste bekam beim Kinderlied „Vogelhochzeit“ das Gesicht in der gleichen Manier gefärbt, wie sie es zu ihrem Outfit erklärt haben. Und eventuell noch einen sehr großzügigen Schluck Schnaps.

Dass hier Meister am Werk sind, die ihre Instrumente perfekt beherrschen, war von Anfang bis Ende spür- und genießbar. Und am Ende spielten sie dann auch ihre Hymne an den Schwarzwald: „Finsterforst“ (auch aus der neunen CD).

Finsterforst ist und bleibt ein Synonym für den Schwarzwald, der nimmer so ruhig ist, wie er einmal war … „

Soweit so gut. Nein: Genial. Nur das Fotografieren war schwierig. Das Licht ist ja immer ein Problem, aber in der Mensa-Bar war es besonders schlimm. Und bei Finsterforst konnte man sich im Gegensatz zu den anderen Gruppen nicht mehr vor der Bühne bewegen. Ich sass links fest, Erika rechts. Arbeitsteilung.

e wollte noch gerne etwas Firtan hören, die ja hinterher kamen, aber mir reichte es echt. Ausserdem fuhr der letzte Zug um 1:34 Uhr. Als wir schon in unseren Jacken zum Ausgang gingen, trafen wir auf einen alten Bekannten der sich sofort anbot, uns nach Hause zu  fahren. Das war doch was! Also Jacken wieder an die Selbstbedienungsgarderobe und schon war e wieder an der Bühne. Ich packte die Kamera nimmer aus, Schluss.

Firtan war dann gar nicht so schlecht, es blieben halt nur wenig Leute da. Wir aber auch nicht ewig. Und wurden bis vor die Tür gebracht.