47. Dark Dance Treffen (Lahr, D.O.G., 20.09.2014)

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Um keine Entzugserscheinungen zu bekommen MUSSTEN wir nach dem Mera Luna schnellstmöglich wieder ein Konzert besuchen. Das Dark Dance Treffen in Lahr ist so nahe gelegen, da mussten wir einfach hin. Auch wenn ich mich zugegebenermaßen nicht richtig auf die Gruppen vorbereitete. Centhron kannte ich von Aufnahmen, das war auf jeden Fall schon mal die (kurze) Reise wert.

Die Location gefiel mir gleich sehr gut. Sehr großräumig und einen Parkplatz vor der Tür. Und wenn man schon mal auf einer Veranstaltung dieser Richtung war, konnten einem die schwarzen Gestalten vor der Türe nicht mehr wirklich Angst machen 😉

Die erste Gruppe (Desastroes) hat es sehr schwer. Sie war erst kurzfristig ins Programm genommen worden und die Hallte war fast leer. e zeigte mir dafür den Elmar Schmidt (Centhron) der ganz „normal“ durch die Gegend lief, plaudere und Bier trank. Ich erstarrte vor Ehrfurcht. Ein paar Mal versuchte ich ihn mit der Kamera zu erwischen, letztendlich war nur ein Bild von hinten halbwegs (!) brauchbar (siehe unten).

Nach Desastroes kam das Ich, die ich auf dem Mera Luna verpasst hatte. Sie brachten wie erwartet ihre kirchen- und glaubenskritischen Stücke. Gefielen mir zwar deutlich besser als Desastroes, aber hauten mich nicht vom Hocker. Und das sinnfreie (und für mich nicht nachvollziehbare) Herumgeschiebe der Keyboards, vor allem durch Bruno Kramm, war nach einiger Zeit auch nicht mehr originell.

Mir waren vorher schon etliche Uniformträger aufgefallen, die aber laut e Fans von Nachtmahr waren und als die dann auftraten, war ich begeistert.
Lehre: Man sollte sich auch einem unbekannte Bands einfach mal anhören, sehr oft erlebt man positive Überraschungen. Die Lieder und die Show mit den zwei Frauen überzeugten mich voll. Die will ich mir wieder mal anschauen und -hören. Also nicht nur die Mädels, auch Thomas Rainer, den Sänger ;-).

Leider überschnitt sich der Auftritt von Nachmahr mit dem von Centhron, die im „Maschinenraum“ auftraten. Als wir dort eintrafen war das Konzert schon im Gange und der recht kleine Saal ziemlich voll. Trotzdem gelangten wir beide noch nach vorn. e sogar bis genau vor Herrn Schmidts Nase. Und dem Herrn konnte man sich nicht entziehen. Der hatte eine Präsenz, die einem umhaute. Und er sah jetzt auch deutlich BÖSER aus als zuvor. Mit kugelsicherer Weste und Gasmaske (was er beides irgendwann zur Freude der Frauen ablegte) wirkte er wie ein Ausserirdischer. Die Musik war hart und gut. Und man konnte auch etliche Stücke mitsingen. Für mich das absolute Highlight. Hinterher war ich richtig betäubt.

Von der Nähe her und der Location ist das DDT sicher ein Event, den wir noch öfter besuchen werden. Es findet ja genau vierteljährlich statt.